FDP Sommeranlass 2023
«Heisser» Grillabend mit Hansjörg Brunner
Am 25. August stand Alt Nationalrat und Nationalrats-Kandidat Hansjörg Brunner beim Sommeranlass der FDP-Ortspartei in der Hackenberghütte Red und Antwort. Es war heiss am 25. August. Sehr heiss. Daher nahmen nur 16 Gäste den strengen Anstieg zur Hackenberghütte auf sich. Doch jene, die es taten, kamen auf ihre Kosten! Denn Hansjörg Brunner, Alt Nationalrat und Präsident des Thurgauer Gewerbeverbandes, zeigte, dass er «heiss» darauf ist, erneut in den Nationalrat einzuziehen, aus dem er 2019 ungeachtet eines guten Wahlresultats ausschied – aufgrund unglücklicher Listenverbindungen. «Allem zum Trotz will ich nochmals nach Bern!», sagte er. Denn dort brauche es dringend mehr Gewerbler, wie einige der Entscheide der Regierung in jüngerer Vergangenheit deutlich aufgezeigt hätten. «Rund 4,6 Mio. Menschen stehen bei KMU in Lohn und Brot, die gut 70% der Wertschöpfung im Land erbringen. Diese Menschen haben es verdient, würdig vertreten zu werden», so Brunner. Danach ging er, in seiner gewohnt bodenständigen Art und mit manch deftig-lockerer sowie treffsicheren Aussage auf diverse Aspekte der Politik ein. Zum Fachkräftemangel sagte er: «Gute Berufsbildung ist das A und O – und sie gehört in die Hände der Betriebe und nicht des Staats.» Bezüglich Energiekrise plädierte er für Offenheit. «Forschung, eine Grundkompetenz der Schweiz, und Innovation sind wichtig – auch in der Europa-, der Finanzund der Familienpolitik. Verhinderungs- und Verbotsdenken sind kontraproduktiv.» Zudem forderte er mehr Eigenverantwortung von der Wirtschaft: «Der Staat kann nicht alle Probleme lösen. Das muss wieder klar werden.» Die offene Diskussion zeigte: Seine Parteikollegen stimmen Brunner zu. Sie hoffen, dass er wieder nach Bern ziehen wird – und, dass ihm auf diesem Weg nicht wieder eine Listenverbindung zum Verhängnis wird.